Überblick:
Tour wurde durchgeführt mit 7 Personen -
Route: Von Madau durchs Alperschontal und Flarschjoch zur Hütte - am nächsten Tag bei schönstem Wetter über Samspitze und Feuerspitze zur Simmshütte - dann das Sulzltal hinaus nach Stockach.
Es war wunderbar.
Kleiner Tourenbericht:
mehr:
https://www.dav-bw-forum.de/forum/index.php?topic=1167.msg2691;topicseen#msg2691
wir mussten die Tour ziemlich kurzfristig umlegen auf die Ansbacher Hütte.
Der Zugang erfolgte wie im letzten Jahr durchs leicht läbngliche Alperschontal (Parken in Holzgau, mit dem Feuerstein-Bus ins Madautal hinein bis zu den Egghöfen bei Madau)
das Wetter dabei war vorwiegend leicht trüb, aber deutlich besser, als im Jahr zuvor.
( gleicher Aufstieg 2024 https://www.dav-bw-forum.de/forum/index.php?topic=1102.0)
Wir verkniffen uns diesmals den Samspitz und querten übers Flarschjoch zur Ansbacher Hütte hinüber, wo wir dann doch noch mit Sonnenschein begrüßt wurden.
Am nächsten morgen dann schönstes Wetter und Nebelfetzen überm Inntal, da ist die Ansbacher einfach ein wunderbarer Aussichtsbalkon.
Noch besser waren die Stimmungen im Aufstieg über den Südostrücken zur Samspitze.
Nach kurzer Gipfelzeremonie gings es über den Westgrat hinunter ins Alperschonjoch und auf einer Gelände-Terrasse Richtung quer durchs oberste Alperschon Richtung Stierlahnzugjoch und Feuerspitz. Kurz vor dem Joch Geschickt leitet der Weg durch eine kurze Steilstufe und entlässt die Wanderer in der Mondlandschaft der Gipfelregion vom Feuerspitz.
Dort wurde der Ausblick bei guter Fernsicht gebührend genossen, beeindruckend die Nachbarn: Vorderseespitz, der Lechtaler Wetterspitz und die Freispitzgruppe.
Schließlich trennten wir uns vom Gipfel, es wartete ein weiter Weg. Zuerst bogen wir vom Weg rechts ab und über die Geröllblöcke der Nordwestrinne des Skiaufstiegs hinunter zum Querweg zum Kälberlahnzugjoch, wo der Übergang ins oberste Sulzltal erfolgte. Über viele Kehren vernichteten wir die Höhenmeter in den mergeligen Hängen der Westflanke des Fallenbacher Jochs, und als langsam der Knieschnaggler einsetzte, kam dann die Simmshütte wie gerufen - Kaffee, Kaiserschmarrn und Radler füllten die Reservetanks wieder auf - und das freundlichen Hüttenteam und die wunderbare Atmosphäre auf der Hüttenterrasse gestalteten die Rast zu einem Fest.
So gestärkt verlor das lange Sulztal seine Schrecken, zumal gerade oben runter immer wieder schöne Motive zu entdecken waren, wir ließen die sogar die Sulzlalm einfach liegen und setzten auf eine finale Einkehr im Tal.
Der restliche Weg hinunter ins Lechtal nach Stockach zog sich weniger lang als befürchtet, aber dann gab es noch eine letzte Komplikation (Verlust vom Autoschlüssel), welche den Einkehrplan für die meisten über den Haufen warf und zu einer etwas interessanten Organisationsaufgabe führte (gut bestanden).
Schließlich kamen aber alle gut zu Hause an, manche halt bisschen später - und konnten auf eine schöne Runde in den zentralen Lechtalern zurückblicken.