Gipfelbild am Hochvogel | © Helga Schaidnagel

Bericht DAV Tour Schrecksee-Jubiläumsweg-Hochvogel 12./13.09.2025

02.10.2025

Wir, das waren 7 Teilnehmer der ausgeschriebenen Tour, die Rucksäcke voll bepackt - laut Wetterbericht auch mit Regenausrüstung - und gespannt, was uns noch erwartet. 

 

 

Nach dem Bustransfer ging es über ein Steiglein Richtung Schrecksee, noch im Sonnenlicht und moderatem Tempo. Oben angekommen holte uns der Nebel und Nieselregen aus den Wolken ein und begleitete uns über den Jubiläumsweg bis zum Prinz-Luitpoldhaus. Der Weg war dadurch schmierig und rutschig und erforderte Konzentration, gerade an den versicherten Stellen. An der Hütte angekommen, bezogen wir den klammen Winterraum als unser Lager. Mit einem gemeinsamen Abendessen in der vollen Hütte lassen wir den Tag ausklingen, da am nächsten Tag der Aufstieg zum Hochvogel vor uns lag. 

Gestärkt mit einem exklusiven Frühstück ging es gegen 7:30 h in die Spur Richtung Kreuzspitze. Vor dem Einstieg wurde je nach Bedarf die Klettersteigausrüstung angelegt und los ging es. Der Fels war inzwischen trocken und so konnte man den versicherten weg über die Kreuzspitze genießen. Ab dem Kalten Winkel begann der eigentliche Aufstieg zum Gipfel des Hochvogels. Es kam immer mehr Bewegung in die Wolken, so auch bei uns. Die Sonne blinzelte leicht durch die Nebelschwaden und mit erreichen des Gipfels vom Hochvogel in 2592m Höhe wurden wir mit Sonnenschein über dem Wolkenmeer belohnt. Welch ein Ausblick und Gefühl. 

Der Blick auf die Uhr lies uns aber nicht allzu lange hier oben verweilen. Der Abstieg zur Scharte und über den Schotter des Kalten Winkels bis zur Balkenscharte lag vor uns. Dies gestaltete sich als recht mühsam und wir waren alle froh, nach dem Abstieg von der Balkenscharte das Prinz-Luitpoldhaus zu erreichen. Hier gab es nochmals eine Stärlung, bevor wir uns auf den Abstieg ins Tal zum Giebelhaus begeben. Von dort aus steigen wir auf die Busse um, die uns bis zum Busbahnhof in Hindelang befördern.

Zufrieden und Müde verabschieden wir uns und unser Dank geht an Gerda Kleinheinz für die Organisation und Leitung.