Am Montag, nach unserer morgendlichen Anreise, haben wir die Etappe Lech - Warth noch vor dem großen Regenguss erfolgreich gemeistert. Den ersten heftigen Schauer überstanden wir beim Warten auf den Bus und den zweiten in Lech beim Kaffee in einer Bäckerei.
Am Dienstag wurde die Etappe Formarinalpe nach Lech durch die Wanderung durchs Steinerne Meer erweitert. Ein schöner und interessanter „Um“-weg. Erschreckend war, dass der Formarinsee einen extrem niedrigen Wasserstand hatte und der Lech im Oberlauf ausgetrocknet war! Eine schöne Pause hatten wir im gemütlichen Unteren Älpele, trotz neuer Alpwirte noch genauso gut wie vor Jahren. Weiter ging es zum Fischteich in Zug, wo es fangfrischen Fisch zum Abendessen gab. Es hat allen sehr gut geschmeckt, auch Paul, er bekam die Fischköpfe…
Am Mittwoch waren 28 Grad vorhergesagt und wir nahmen die Etappe Warth - Steeg in Angriff, zuerst von Warth bergauf nach Lechleiten, ab da ging es glücklicherweise durch den Wald, zuerst immer noch etwas bergauf und hoch über dem Lech und der neuen Bundesstraße. Später dann bergab bis wir endlich den Lech kurz vor Steeg erreichten. Eine Abkühlung gab es dann bei Radler, Eis oder einer Limo in Steeg während der Wartezeit auf den Bus.
Am Donnerstag war ab 14 Uhr Gewitter vorhergesagt. Deshalb entschieden sich vier von uns auf der Heimfahrt in Holzgau für eine kurze Tour: über die 200 m und 110 m hohe Hängebrücke über die Höhenbachschlucht zum Simms-Wasserfall.
Schön war’s, warm war’s, auch sehr schwül, Bademöglichkeiten gab’s und wir hatten ein Standquartier in Lech, so mussten wir nur einen leichten Tagesrucksack tragen. Die Etappen gingen mehr bergab als bergauf, was bei dieser Hitze von großem Vorteil war.
Danke an alle und vielleicht bis zu einer nächsten Wanderung.